Samstag, 7. Juli 2007

Reiß die Trauer aus den Büchern

Vor langer Zeit habe ich mal über die junge Band namens Jupiter Jones (auf Namen klicken) geschrieben. Damals hatte ich sie als Vorband von Kettcar in Köln gesehen. Zwar hatten sie zu diesem Zeitpunkt schon ein Album draußen, doch fanden nicht wirklich ein großes Label , welches den Mut hatte, sie aufzunehmen. Nun denn, mit dem zweiten Album "entweder geht diese scheussliche Tapete - oder ich" sind sie endlich bei einem Label angelangt, wo sie auch außerhalb der etlichen Jugendhäuser Gehör finden dürften. Die neue Platte klingt dann auch gleich wesentlich erwachsener, besticht aber trotzdem noch mit herrlichen "Herzschmerz-Texten" und aggressionsgeladenem Geschrei im Wechsel. Zwar werden sie jetzt nicht sofort an die Spitze der Handydownloads klettern, doch die Tatsache, dass ich die Platte beim normalen Musikladen meines Vertrauens kaufen kann, stimmt mich schon ein wenig freudig.....

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Dienstag, 3. Juli 2007

Wie immer....

Irgendwie sind die Prüfungswochen doch wie immer. Da kann man sich das ganze Semester über ausruhen, um in den letzten 2-3 Wochen wieder Vollgas zu geben, weil jeder meint, nun noch schnell eine Klausur schreiben zu müssen. Das sind ja so Dinge, die ich wirklich liebe.... Aber da darf ich mich wohl nicht beschweren. Problematisch ist nur, dass meine Dienste sich diesem Monat verdoppelt haben, was die Organisation des Lernens nicht gerade einfacher gestaltet. Aber ich freue mich schon wieder auf die Zeit nach den Klausuren, wo sich dann ein schickes Buch in meinen Armen befindet und der Kaffee, ganz entspannt und lustvoll, in der Senseo-Maschine brüht. Und dann lese ich gestern auch noch, dass es "Shadowmarch" von Tad Williams jetzt auch auf Deutsch gibt..... Aber das Buch werde ich mir wohl für den Irland-Urlaub mit meiner Familie aufsparen. Sünje und ich sollen nämlich zusammen mit meinen Eltern sowie Martina und Flo das Land der grünen Insel kennenlernen. Hoffentlich ist es so, wie in der Kerry-Gold Werbung. So mit Pferdekutsche durch die Länder tuckern..... Super!

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Montag, 2. Juli 2007

Ästhetik

Viele wissen ja schon, dass ich kein Freund von Tieren bin, die eindeutig größer und stärker sind als ich. Da kommt bei mir dann immer ein leichtes Unwohlsein auf, wenn ich diesen Dingern dann zu Nahe komme. Sei es im Kuhstall (außer an dem einen Morgen bei Reimer im Stall, was sich aber auch auf den erhöhten Alkoholgenuß des Vorabends zurückführen lässt), in der Nähe von Pferden oder beim Anblick von Elefanten. Trotzdem habe ich mich gestern in die Höhle des Löwen begeben (lustiges Wortspiel, eigentlich, ma' sag'n) und mich auf den Ringreiterplatz in Tobis Heimatort begeben. Dort sollte ich spektakuläre Bilder von Birger machen, wie er einen Ring nach dem Anderen mitnehmen sollte. Leider hatte Birger aber bei jedem Anlauf entweder die Augen zu, ich habe zu schnell oder zu langsam abgedrückt oder ein anderes Pferd war im Weg. Doch ein gutes Bild ist mir dann doch gelungen: Jörg-Peter bewies mal wieder, dass Ringreiten doch ein wenig ästhetisch sein kann. Respekt!

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Sonntag, 1. Juli 2007

Spannung steigt

Mittlerweile ist es bei uns ja schon so, dass eine Schwangerschaft bei keinem mehr wirkliche Begeisterungsstürme auslöst. Zuviele Horden von Kindern bahnten sich schon den Weg in die Freiheit, weshalb es zwar freudig begrüßt wird, Schwanger zu sein, doch da sich schon alle langsam daran gewöhnt haben, kann man damit höchstens noch den örtlichen Briefträger beeindrucken. Anders wird es dann aber in der entscheidenden Phase, also 3 bis 4 Wochen vor dem Stichtag. Alle beginnen langsam aber sicher, sich nur auf das eine Thema zu konzentrieren. Wie lange noch? Was wird es denn? Geht es dir noch gut? Unterstützt dich dein Mann denn auch ordentlich? Und wenn die werdende Mutter dann auch noch das Ultraschallbild aus der Tasche zieht (was mittlerweile ja in 3-D-Optik geliefert wird), gibt es kein Halten mehr bei den obligatorischen Spekulationen. Schön!

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Dienstag, 26. Juni 2007

Weitermachen

Ich kann nicht behaupten, dass es ein Festival wie jedes Andere war. Zu sehr hing man mit seinen Gedanken noch an den Geschehnissen der letzten Tage. Zwar haben wir es fast geschafft, die Tragödie auszublenden, doch hin und wieder kam es doch in jedem von uns hoch. Was aber vollkommen normal und verständlich ist. Trotzdem hatten wir eine schöne Zeit. Von lustigen Matschspielen, herrlich sinnfreien Gesprächen, ehrlichem Männergrillen, traumhaften Konzerten und großartigen Turnübungen (der Hanstandüberschlag sitzt immer noch wie ne 1). Mein persönliches Highlight war dann aber (wen wundert es) das Pearl Jam Konzert am Sonntag. Nicht, dass ich diese Band nun schon seit längerem in mein Herz geschlossen habe, sondern auch, weil ich die Möglichkeit bekam, vor dem Auftritt in den VIP-Bereich zu gelangen. Da war zwar nichts aufregendes, weil sich dort irgendwie nur C-Promis bei künstlichem Lagerfeuer an ihrem nicht wirklichen Erfolg suhlten, sondern eher, weil ich dadurch in den ersten Graben direkt vor das Moshpit gelangte. Also konnte ich das Konzert aus nächster Nähe betrachten, was in diesem Fall der Hammer war. Eddie Vedder hat wirklich nichts an seiner Ausdrucksstärke verloren, was sich auch auf den Rest der Band übertrug. Das Ergebnis war ein wundervolles, knapp zwei Stunden langes Konzert mit allen wichtigen Liedern. Und das Publikum hat mir gezeigt, dass ich noch nicht zum alten Eisen mit meiner Musik gehöre, da sich weitaus jüngere Besucher ganz vorne tummelten, die aber mindestens genauso viel Spaß an der Musik hatten. Schön!

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Donnerstag, 21. Juni 2007

Gründe suchend

Man sagt ja desöfteren, dass alles für sich alleine einen Sinn ergibt. Dies ist für mich seit ca. 1 Stunde nicht mehr der Fall. Warum zum Teufel muss es jemanden treffen, der sonst keiner Fliege etwas zu Leide tut und sich immer nur mit einem Lächeln im Gesicht zeigte. Ist es notwendig, bei jeder Prügelei unter Alkoholkonsum sofort an erster Stelle zu stehen? Muss man Verständnis dafür haben, dass andere Menschen sofort ein Messer ziehen und dieses auch benutzen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken? Hatte er nicht wenigstens noch die Chance verdient, aus seinen Fehlern zu lernen und sich beim nächsten Mal zurückzuhalten? Für mich ergibt es leider überhaupt keinen Sinn und wird es wohl auch nicht in späteren Zeiten ergeben. Es war viel zu früh und viel zu unnötig, um von uns zu gehen. Die Wege die sich einst kreuzten oder eine gewisse Zeit nebeneinander herliefen werden aber nicht vergeben sein, nicht vergessen. Und sobald ich einen uns beiden bekannten Spruch hören werde, werde ich kurz lächeln.
Und mich freuen.

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Gleich geht es los!

Naja, eigentlich erst heute um 17 Uhr, doch da ich nur noch schnell Surfen überstehen muss, ist es eigentlich schon gleich. Schön drei Tage rocken und die Seele baumeln lassen..... Nächster Bericht also eher am Dienstag!

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Montag, 18. Juni 2007

Zittern

Es gibt Situationen, in denen man sich oft nicht wieder erkennt. Augenblicke, die einem erscheinen, als ob man sich von Außen betrachtet und kaum noch merkt, was man eigentlich tut. Wenn die Spannung so dermaßen durch die eigenen Adern läuft und sich kaum noch etwas regt, außer das reflexartige Handeln rund um den Moment. Als ob man selber dazu neigt, innerlich zu zerplatzen und danach nichts mehr über lässt. Wenn dann alles vorbei ist, beginnt das Zittern und das Denken und das unnachahmliche Verlangen, sich irgendwo festzuhalten und nicht mehr an dem Ort zu sein, wo man gerade noch, angetrieben durch den Wunsch, nicht zu versagen, stand. Langsam spürt man wieder seinen eigenen Atem und ist froh über das erste bewußte Gefühl, was einen treibt. Auch wenn man merkt, dass es vielleicht nur Hilflosigkeit war, die einen pulsieren ließ.

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Freitag, 15. Juni 2007

Converse und dreckige Waden

Im letzten Jahr hatten wir ja den Aufsichtsratsvorsitzenden der Herzen mit nach Scheeßel, ach ja, und natürlich sien Fruu! Da gab es dann eine Begebenheit, über die wir uns so ca. 2 Stunden Gedanken gemacht haben. Axel meinte, dass ihn Converse-Schuhe mit dreckigen Damenwaden erotisch anziehen. Nachdem wir darüber einige Zeit diskutiert hatten und es uns nicht richtig vorstellen konnten zogen wir dann einfach los richtung Festivalgelände und siehe da: Nach ungefähr 3 Minuten kamen auch schon die ersten Converse auf uns zugelaufen. Und dreckige Waden hatte die junge Dame auch noch.... Nach kurzer Begutachtung befanden wir Axels Urteil als rechtsgültig und beglückwünschten ihm zu dieser Einschätzung. Zur Erklärung: Wir hatten zu diesem Zeitpunkt auch schon den ganzen Eimer Kurze von Vossi geleert und waren dementsprechend, auch schon mental, gut auf solche Dinge eingestellt.....

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Mittwoch, 13. Juni 2007

Erinnerung, Teil V

Hier mal ein Bild, welches ich bei Han Tolo geklaut habe. Es zeigt Martina und mich im Jahre 1996, beide schon leicht angeschossen und glücklich. Martina, weil sie gerade ihr Abi im Schlosspark feierte, ich, weil ich mich freute, mit ihr feiern zu können. Da habe ich auch sofort das wunderbare "Soul Asylum"-Shirt entdeckt, welches ich damals getragen habe. Ich hatte so einige großartige Bandshirts, die aber alle irgendwie abhanden gekommen sind. Aber ich bin fester Überzeugung, dass bei Paule im Kleiderschrank noch etliche liegen. Ganz sicher!

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Dienstag, 12. Juni 2007

Runter zählen

Momentan stehen zwei wichtige Themen hier in meinem Kopf zur Auswahl. Erstens bin ich gestern langsam mal wieder angefangen, die Bücher zu wälzen, da sich in absehbarer Zeit mal wieder einige Prüfungen angekündigt haben. Und da ich diese eigentlich alle bestehen möchte, heißt es, dass ich wohl oder übel ne Runde lernen muss.... Zweitens steht am nächsten Wochenende ja auch schon das Hurricane auf dem Plan. Und man merkt, dass sich bei den anderen Teilnehmern auch die Vorfreude breit macht, da momentan kein Tag vergeht, wo ich nicht eine SMS / einen Anruf/ ein persönliches Gespräch ausgegeben bekomme, wo es sich um dieses Thema dreht. Naja, bis dahin heißt es für mich noch ein wenig lernen und den Sonnenbrand bekämpfen, der sich immer noch quer über meinen Rücken erstreckt und jede Bewegung schmerzhaft gestaltet. Selber schuld, Heiko!

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Montag, 11. Juni 2007

Sonnentage

Roter Rücken, mucheliges Wasser vor Römö, beim Minigolf gewonnen, in Jörl fast einen Hitzeschlag bekommen, ellenlange Telefonate mit der Telekom geführt (DSL geht nun wieder), bei Nino ne Pizza gefuttert, den Feuerkorb angemacht, zwischendurch immer Nachtdienst gehabt, Sonntagmorgen Jördis und Jannes zu Besuch gehabt, Kischkernweitspucken geübt...... So kann man mein Wochenende beschreiben! Deshalb sieht Sünje wohl auch so zufrieden aus!

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Samstag, 9. Juni 2007

Muskelmums

Die ersten heißen Tage am Deich sind doch immer wieder schön. Das Eis schmeckt besser, die Damen sehen irgendwie alle besser aus, das Wasser ist gar nicht kalt, ...... Einfach alles ist irgendwie aufregend und angenehm, da man ja das gesamte Jahr drauf gewartet hat. Und wenn dann auch noch der Wachtmeister um die Ecke kommt, freut man sich doppelt!

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Donnerstag, 7. Juni 2007

Where is my mind?

Die Pixies waren es, genau, jetzt habe ich es..... Was habe ich die ganze Zeit überlegt. Aber dieses Lied erinnert mich unweigerlich an den Dorn und das Domino, wo es des Öfteren gespielt wurde und sich die Massen auf die Tanzfläche quälten. Manche kennen dieses Lied auch aus dem Film "Fightclub" (die Szene,, als sie sich aus dem Panorama-Fenster ansehen, wie die Wolkenkratzer in sich zusammen fallen). Herrlich! Herrlich ist auch, dass ich mein Sport-FSP nun hinter mir habe und auch zwei ganz gute Stunden hingelegt habe. Sagte Björn jedenfalls bei der Abschlussbesprechung im "Galileo" gestern. Und es hat sogar recht viel Spaß gemacht, mit den Schülern zu arbeiten, obwohl ich schon der Auffassung bin, dass ich zwei sehr dankbare Klassen hatte.
Ach ja, im "Galileo" in Flense kann man wunderbar essen. Und super günstig..... Nur so als Tip für Tage, wo der Geldbeutel eher einem schwarzen Loch gleicht!

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Dienstag, 5. Juni 2007

Ordentlich rocken

Nur noch 2 1/2 Wochen, dann breitet sich wieder ein großer Schleier der Rockmusik über Scheeßel aus. Und ich bin wieder dabei. Und auf Dens und Anni freue ich mich besonders, da nicht oft im Jahr die Möglichkeit besteht, mit den beiden zu feiern....

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Die Provinz, die ich Heimat nenne.

Provinzgedanken

Ohne Idee auch keine Seite! Ohne Seite auch kaum noch eine Identität im WorldWideWeb! Und ohne Identität auch kaum Beachtung. Und Beachtung ist genau das, was man haben möchte, wenn man so einen Blog oder eine Webside ins Leben ruft. Zum einen das, zum Anderen allerdings auch ein kleines bißchen Information, vielleicht für die Leute, die man nicht jeden Tag trifft oder mit denen man endlose Gespräche über das Mobilfunknetz führt. Vielleicht auch nur ein Zeichen meinerseits, dass ich noch lebe und es mir gut geht. In meiner kleinen Provinz...

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Geschrieben/Gelesen


Tad Williams, Hans-Ulrich Möhring
Der Blumenkrieg.


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